KONZERTE MIT MODERATION
Portrait of a Lady
Konzertante Begegnung mit Musik polnischer Komponistinnen und Komponisten – von der Romantik bis zur Gegenwart
Annette Ferber (Orgel) und Joanna Hermann (Violine) spielen Stücke von Wojciech Kilar, Grazyna Bacewicz, Maria Szymanowska, Henryk Wieniawski u.v.m. in eigener Bearbeitung. Moderatorin Anja Martin erzählt Wissenswertes und Unterhaltsames über die Musik, die Komponisten:innen und ihre Zeit.
Von Brings bis Brahms
Gute Laune-Konzert mit Musik von Karnevals-Pop bis Klassik
„Echte Fründe“ der Musik kommen bei diesem Programm voll auf ihre Kosten. In der kleinstmöglichen kammermusikalischen Besetzung spielen Annette Ferber (Klavier) und Joanna Hermann (Violine) bekannte Melodien von Karnevals-Pop bis Klassik in eigener Bearbeitung. Ob Brings oder Brahms, Csárdás oder Country –virtuos und voller Spielfreude zeigen die beiden Künstlerinnen, dass auch Musik das Spiel mit Verkleidung und Maskierung kennt. Den musikalischen Karnevalszug durch verschiedene Genres, Länder und Jahrhunderte begleitet die Bonner Moderatorin Anja Martin mit Witz und Verve.
Sounds of Christmas
Eine musikalische Weihnachts-Weltreise
Lassen Sie sich von Annette Ferber an der Orgel und Joanna Hermann an der Violine nach Skandinavien und Osteuropa, auf die britischen Inseln und in die USA entführen. Hören Sie traditionelle Weisen aus diesen Ländern und entdecken Sie sie neu in der Bearbeitung der beiden Musikerinnen. Moderatorin Anja Martin erzählt Unterhaltsames und Wissenswertes rund um Weihnachtsmusik und Weihnachtsbräuche.
KONZERTE MIT REZITATION
Am Schmerzfluss Ufer bauen
Ob Enttäuschung oder Einsamkeit, Liebeskummer oder Wehmut, Tod und Trauer: Es gibt viele Situationen im Leben, in denen wir Trost brauchen. Und dann kommt einer, klopft uns auf den Rücken und sagt hilflos „Wird schon wieder!“ Doch „Trost heißt nicht, dass alles gut wird“, schreibt Gabriele von Arnim. „Trost heißt, am Schmerzfluss Ufer bauen, / Liegeplätze, / an denen man den Kahn anbinden, /aussteigen und sich ausruhen kann.“ Diese „Liegeplätze“ in Form von Musik, Liedern und Texten bringen Annette Ferber (Klavier, Orgel), Joana Hermann (Violine) und Anja Martin (Rezitation) an diesem Abend zu Gehör. Eine Konzertlesung zugunsten des Hospizvereins Bonn, der Menschen in der letzten Lebensphase begleitet und Trauernden beisteht.
In Zeiten des Lärms
Plappern, hupen, klingeln, dröhnen – Lärm macht krank. Aber Stille ist nicht leicht auszuhalten. Sie stellt unangenehme Fragen. Ihnen weicht man gerne aus, nimmt Zuflucht zu Small Talk und Spektakel, Gartengerät und GrĂĽbelei – kurzum: zu äuĂźerem und innerem Radau. Hauptsache: Geplapper, Gedudel, Getöse. Es verbirgt uns vor uns selbst und „beraubt das Geheimnis seines Raunens“ (Fernando Pessoa). Diesem Raunen und unserem BemĂĽhen, es geflissentlich zu ĂĽberhören, spĂĽrt die Konzertlesung in Gedichten und Geschichten, Klangkompositionen und konzertanten Werken nach – mal skurril amĂĽsant, mal nachdenklich ernst.
Rezitatorin Anja Martin bringt mit ihrer temperamentvollen Vortragskunst Texte von Hans Arp, Hans-Magnus Enzensberger, Max Frisch, Mascha Kaléko, Rainer Maria Rilke, Fernando Pessoa und anderen zu Gehör und zeigt dabei viel Sinn für feine Zwischentöne und Situationskomik.
Experimentierfreudig, witzig und zugleich anspruchsvoll vermischen Annette Ferber (Klavier) und Joanna Hermann (Violine) Elemente aus Klassik, Pop, Rock und Weltmusik und geben Raum fĂĽr ein Gegenprogramm zur akustischen Dauerberieselung im Alltag. Sie spielen Kompositionen u.a. von Krzysztof Penderecki, Ludovico Einaudi, David Hicken, Maria Theresia von Paradis, Luis-Gabriel Guillemain und Ludwig van Beethoven.
Zwischen Zärtlichkeit und Wut
Das Leben lieben und doch – oder gerade deswegen – leiden an der Lieblosigkeit, die sich in Unachtsamkeit, Ungerechtigkeit oder Gewalt Bahn bricht: Aus diesem Gegensatz, dieser Fülle des Lebens, die sich aufspannt zwischen Zärtlichkeit und Wut, schöpfen die Künstlerinnen und Künstler, deren poetisch-engagierte Texte und berührende Melodien Anja Martin (Rezitation), Annette Ferber (Orgel) und Joanna Hermann (Violine) zu einem literarisch-musikalischem Feuerwerk vereinen.
„Macht gerechter Zorn nicht müde?“ fragt Konstatin Wecker. Carolin Emcke lotet die Grenzen des Mitleidens aus. Erich Kästner macht sich Gedanken über falsche Lebensziele. Dorothee Sölle lacht dem Tod ins Gesicht. Martin Luther King lebt Feindesliebe in der Bedrohung. Michael Jackson erkennt beim Blick in den Spiegel den Wendepunkt für Veränderung – und Oliver Sacks Dankbarkeit im Angesicht der eigenen Vergänglichkeit. Mit ihrer markanten Stimme und temperamentvollen Vortragskunst spürt Anja Martin diesen existentiellen Momenten nach.
Im Wechsel mit den Textpassagen erklingt Musik für Violine und Orgel. Mit modernen, fast popartigen Kompositionen von James Michael Stevens und musikalischen Zitaten von Michael Jackson öffnen Joanna Hermann (Violine) und Annette Ferber (Orgel, Klavier) einen Raum für reizvolle Dialoge und widerstreitende Gefühle. Einen Kontrapunkt setzen die romantisch-impressionistischen Meisterwerke von Jules Massenet, Claude Debussy und Carl Goldmark. Mit hoher Virtuosität und Leidenschaft bringen die beiden Musikerinnen die Texte zum Klingen und bleiben dabei vielseitig, erfinderisch und extrem wandlungsfähig.
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